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Körper. Gefühl - Maria Lassnig
Aus der Sammlung Klewan
Führungen durch die Ausstellung mit anschließenden Kunstgesprächen mit Anne Beel, Britta Petersen und Monika Brunnmüller
in Kooperation mit den Museen Böttcherstraße
Die Museen Böttcherstraße präsentieren zum ersten Mal in Bremen eine große Einzelausstellung der österreichischen Künstlerin Maria Lassnig.
Zu sehen sind rund 80 Gemälde, Zeichnungen, Aquarelle und Druckgrafiken aus der Sammlung des Münchner Galeristen Helmut Klewan.
Maria Lassnig, (geboren 1919 in Kärnten, gestorben 2014 in Wien) zählt zu den bedeutendsten Avantgarde-Künstlerinnen des 20. und 21. Jahrhunderts. Nach Abschluss ihrer Kunststudiums in Wien verbrachte sie mehrere kreative Jahre in Paris und New York, wo sie den Film für sich entdeckte.
Mit ihren originellen, oft ironischen Selbstporträts, den „Körperbewusstseinsbildern“ erfand die Künstlerin einen eigenständigen Stil zwischen Figuration und Abstraktion. Ihr Interesse galt bis ins hohe Alter der Visualisierung von Gefühlen und Empfindungen des eigenen Körpers, den sie schonungslos und oft humorvoll porträtierte. 1988 erhielt sie als erste Frau den Großen Österreichischen Staatspreis für Bildende Kunst. Ende der 1990er Jahre gelang ihr mit den „Drastischen Bildern“ der internationale Durchbruch, mit Ausstellungen in renommierten Museen.
2013, ein Jahr vor ihrem Tod, erhielt Maria Lassnig den Goldenen Löwen der Biennale von Venedig für ihr Lebenswerk.
Kunstgespräche nach Führungen durch die Ausstellung: Körper. Gefühl - Maria Lassnig.
Eindrücke, Meinungen, Diskussionen
Nach der Führung findet ein angeleitetes Kunstgespräch mit Monika Brunnmüller in der Permanente bei Kaffee und Kuchen statt. Sie sind herzlich zum Austausch mit den anderen Teilnehmerinnen eingeladen und erhalten viele weitere Informationen über Maria Lassnig und ihre Bedeutung für die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts.
Referentinnen:
Anne Beel lebt in Bremen, ist Kunst- und Kulturwissenschaftlerin und arbeitet als Kunstvermittlerin im Paula Modersohn-Becker Museum.
Britta Petersen lebt in Bremen, ist Kunstwissenschaftlerin und Kunstvermittlerin. Sie denkt in verschiedenen Feldern feministischer Theorie und arbeitet in Bremer Kultur- und Bildungsinstitutionen.
Monika Brunnmüller lebt in Bremen. Sie ist langjährige Mitarbeiterin bei belladonna und leitet seit 2005 die Kunstgespräche.
Ort | Paula Modersohn-Becker Museum, Böttcherstraße 6-10, 28195 Bremen |
Offen für |
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Eintritt | |
Kosten (in EUR) | 15,- |
Ermäßigte Kosten (in EUR) | 10,- |
Teilnehmerinnen | max. 20 |
Anmeldung |
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