Teresa Burga - Die Seiltänzerin
Führung durch die Ausstellung mit anschließendem Kunstgespräch
in Kooperation mit der Weserburg Museum für moderne Kunst
Die peruanische Künstlerin Teresa Burga (1935-2021) erfuhr erst spät internationale Anerkennung als bedeutende Wegbereiterin von Pop Art und Konzeptkunst in Lateinamerika. Die Arbeit „Profil der peruanischen Frau“ von 1980/81 ist eines ihrer feministischen Schlüsselwerke, es wurde mehrfach ausgestellt und als Buch veröffentlicht.
In den großen Kunsthäusern (Chicago, London, Zürich, Hannover etc.) und Biennalen (Venedig, Istanbul) erregte sie vor allem Aufmerksamkeit durch ihre Installationen, Objekte und Environments.
Im Mittelpunkt der aktuellen Schau in der Weserburg steht das äußerst farbenfrohe, naiv anmutende zeichnerische Werk aus den Jahren 2013-2021. Die über 70 Arbeiten zeigen unter anderem Szenen aus dem alltäglichen Leben peruanischer Frauen. Bei näherem Hinsehen wird jedoch der gesellschaftskritische Ansatz Teresa Burgas deutlich, die sich zeitlebens mit der prekären Situation und Diskriminierung von Frauen und indigenen Menschen in ihrem Land auseinandersetzte. Ergänzt wird die Ausstellung von einer raumgreifenden Installation farbiger Objekte aus den 1960er Jahren.
Führung mit der Kuratorin Janneke de Vries
Janneke de Vries ist Kunsthistorikerin und Kuratorin. Seit 2018 leitet sie die Weserburg Museum für moderne Kunst in Bremen.
Kunstgespräch mit Monika Brunnmüller
Monika Brunnmüller lebt in Bremen. Sie ist Germanistin und Kunstvermittlerin und leitet seit 2005 die Kunstgespräche.
Ort | Weserburg Museum für moderne Kunst, Teerhof 20, 28199 Bremen |
Offen für |
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Eintritt | |
Kosten (in EUR) | 15,- |
Ermäßigte Kosten (in EUR) | 10,- |
Teilnehmerinnen | begrenzt |
Anmeldung |
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