Vortrag und Diskussion mit Reingard Wagner
in Kooperation mit dem Arbeitskreis Politik für Lesben und Schwule, Bi-, Inter- und Transidentitäten (AKPLuS)
Lesben wollen auch im Alter unabhängig sein und wünschen sich eine finanzielle Absicherung, die ihnen ein aktives Leben, auch innerhalb der Community, ermöglicht. Aufgrund des jetzigen Rentensystems ist es schwierig, von der Rente allein angemessen zu leben. Unsere Gesellschaft steuert geradewegs auf Altersarmut von Frauen zu. Das wird zwar gesehen und beklagt, aber es passiert wenig Konkretes in der Politik. Lesben, die sich in autonomen Projekten ehrenamtlich oder mit schlechter Bezahlung politisch engagiert haben, weisen selten eine durchgängige Erwerbsbiografie auf. Dies bedeutet, dass sie im Alter wenig finanzielle Mittel zur Verfügung haben.
Aber unser konservatives System, das noch aus den 50er Jahren stammt, ist durchaus zu verändern. Neben einem kurzen historischen Abriss gibt die Referentin viele Informationen, wie das Rentensystem funktioniert, wie die individuelle Rente berechnet wird und welche Faktoren dabei eine Rolle spielen. Es können Vorschläge diskutiert und erarbeitet werden, um konkrete Forderungen an die Politik zu stellen, die zu einer gerechten Rente führen.
Referentin:
Reingard Wagner lebt in Hamburg. Sie ist Erwachsenenpädagogin, Moderatorin, (Konflikt-) Beraterin, Netzwerkerin; aktiv bei DENKtRÄUME Hamburg, im Vorstand des Dachverbands Lesben und Alter e.V. und im LSBTI Bereich von ver.di.
Ort | belladonna - Kultur, Bildung und Wirtschaft für Frauen e.V., Sonnenstraße 8, 28203 Bremen |
Offen für |
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Eintritt | |
Eintritt (in EUR) | 8,- |
Ermäßigter Eintritt (in EUR) | 5,- |
Anmeldung |
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