Hochbegabte Mädchen
Die Zeiten haben sich geändert – wirklich?
mit Dr. Annette Heinbokel
Mädchen sind ebenso begabt wie Jungen, dennoch verhalten sie sich oft anders und ihr Interesse gilt anderen Themen. Stärken und Talente werden frühzeitig deutlich, doch Fähigkeiten und schulische Anforderungen kollidieren oftmals. Das ist einer der Gründe, warum sie seltener als hochbegabt erkannt werden.
Häufig werden Mädchen früher eingeschult und überspringen in der SEK I häufiger eine Klasse. Dieser„schnelle Weg“ durch die Schulzeit ist für hochbegabte Mädchen eine effektive Form der Förderung. Und dennoch zeigt sich in der Wahl der Fächer, dass auch sie sich geschlechterstereotyp orientieren und sich eher für sprachliche anstelle von MINT-Fächern entscheiden.
Die Unterschiede im Verhalten, bei den Interessen und der Fächerwahl würden keine Rolle spielen, wenn sie nicht Auswirkungen auf die berufliche Laufbahn hätten. Ganz abgesehen von Gesetzen und Regeln in verschiedenen
Ländern: Mädchen brauchen Selbstbewusstsein, um alle Optionen, die für sie theoretisch offen sind, auch praktisch wahrnehmen zu können.
In diesem Vortrag werden verschiedene Wege vorgestellt, wie besonders Mädchen die Möglichkeit aufgezeigt werden kann, ihr Potenzial zu realisieren.
Die Präsenzveranstaltung findet unter 3G-Bedingungen statt. Bitte halten Sie einen entsprechenden Nachweis bereit.
Referentin:
Annette Heinbokel lebt in Bremen, war Lehrerin und ist Gründerin der Deutschen Gesellschaft für das hochbegabte Kind.
Ort | belladonna - Kultur, Bildung und Wirtschaft für Frauen e.V., Sonnenstraße 8, 28203 Bremen |
Offen für |
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Teilnehmer_innen | begrenzt |
Anmeldung |
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