Wie weibliche Freiheit entsteht
Ein Rückblick mit Ausblick
mit Sonja Schelper
Weibliche Freiheit – bis heute eine wichtige Frage und die war es auch schon in den 1980er Jahren der Lesben- und Frauenbewegung. Damals hatten Frauen des Mailänder Frauenbuchladens ein vieldiskutiertes Buch vorgelegt: „Wie weibliche Freiheit entsteht – eine neue politische Praxis“, in dem sie die Strategie des „affidamento“ – der vertrauensvollen Beziehungen zwischen Frauen – entwickelt haben. Sie galten damals als radikale Vordenkerinnen in der italienischen Frauenbewegung und deren politische Ansätze gelangten mit ihrem Buch nach Deutschland.
Anliegen der Mailänderinnen war es, andere Frauen als Vorreiterinnen und Pionierinnen zu sehen, und gleichzeitig ging es um die Frage der Ungleichheit zwischen Frauen und deren gesellschaftspolitische Folgen. Es galt eigene Wertmaßstäbe zu entwickeln als wesentliche Grundlage für Unabhängigkeit und das Ende des Patriarchats.
Und 35 Jahre später? Ist das nur Frauenbewegungsgeschichte oder was davon ist auch heute noch bedeutungsvoll?
Darüber wollen wir miteinander ins Gespräch kommen.
Die Veranstaltung findet unter 3G-Bedingungen statt. Bitte halten Sie einen entsprechenden Nachweis bereit.
Referentin:
Sonja Schelper lebt in Hamburg, ist langjährige Feministin und Ex-Geschäftsführerin von filia.die frauenstiftung. Sie ist seit kurzem im (Un-)Ruhestand, freiberuflich als Organisationsberaterin und Coach tätig.
Ort | belladonna - Kultur, Bildung und Wirtschaft für Frauen e.V., Sonnenstraße 8, 28203 Bremen |
Offen für |
|
Eintritt | |
Eintritt (in EUR) | 10,- |
Ermäßigter Eintritt (in EUR) | 7,- |