Zeitzeuginnengespräch: 60 Jahre Anwerbeabkommen
im Rahmen der Bremer Integrationswoche
18,6 Millionen Menschen in Deutschland haben eine Migrationsgeschichte. Viele von ihnen sind als Arbeitsmigrant*innen der ersten Generation nach Deutschland gekommen und geblieben. Damals wurden die Arbeiter*innen häufig als „Gastarbeiter“ betitelt. Im Rahmen der Integrationswoche in Bremen möchten wir mit Zeitzeuginnen ins Gespräch kommen. Viele Angeworbene blieben in der BRD und gründeten Familien oder holten ihre Familien später nach. Wie haben ihre Kinder die Zeit damals erlebt? Mit welchen Wünschen und Vorstellungen sind sie in die BRD gekommen? Wie blicken Sie auf die Entscheidung ihrer Eltern zurück? Was für Erwartungen stellen sie an eine post-migrantische Gesellschaft?
Wir freuen uns auf Gespräche in lockerer Atmosphäre.
„Es wurden Arbeiterinnen und Arbeiter gerufen, doch es kamen Menschen“
Rednerinnen
Es sprechen:
Halime Cengiz ist Bremerin und seit vielen Jahren politisch engagiert. Ihre Eltern kamen Ende der 1960er Jahre aus der Türkei nach Bremen, wo auch Cengiz aufwuchs.
Zübeyde Uyar ist seit Jahren ehrenamtlich in der Frauenarbeit tätig. Ihre Eltern kamen im Zuge des Anwerbeabkommens nach Deutschland. Später holten sie ihre Tochter nach.
Moderation: Selda Kaiser, Mitglied im Bremer Rat für Integration und Lehrerin an einer berufsbildenden Schule in Bremen.
Aufzeichnung für das Digitale Deutsche Frauenarchiv
Das Gespräch soll für das Fachportal des Digitalen Deutschen Frauenarchivs aufgezeichnet werden und zukünftig als digitale Quelle von Frauengeschichte recherchierbar sein.
Ort | belladonna - Kultur, Bildung und Wirtschaft für Frauen e.V., Sonnenstraße 8, 28203 Bremen |
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Teilnehmer_innen | begrenzt |