Online-Gang des Digitalen Deutschen Frauenarchivs & Feministische Sommeruni 2018
Am 13. September 2018 war es soweit: Das Digitale Deutsche Frauenarchiv ist feierlich online gegangen. Begleitet wurde dieses Ereignis von einer Feministischen Sommeruni an der Berliner Humboldt-Universität. Unter dem Titel #frauenmachengeschichte fanden am Samstag, den 15. September über 60 Veranstaltungen statt.
Auch belladonna war beim festlichen Online-Gang sowie der Feministischen Sommeruni dabei.
Fotos: CC BY 4.0 Digitales Deutsches Frauenarchiv / Tanja Schnitzler
Den Festakt zum Online-Gang des Digitalen Deutschen Frauenarchivs im Senatssaal der Humboldt-Universität zu Berlin eröffnete Bundesministerin Dr. Franziska Giffey.
In einer Talkrunde, moderiert von der Journalistin Anna-Rebekka Helmy, diskutierten Caren Marks (MdB), Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Autorin Anne Wizorek, Schauspielerin Jasmin Tabatabai und Fotografin Ruth E. Westerwelle über Politiken der Gleichstellung und feministische Interventionen.
Die Begleitung des Festaktes in Form von einem musikalischen Rahmenprogramm übernahm das Frauenorchesterprojekt, dirigiert von Mary Ellen Kitchens.
Als Teil der mehrtägigen Feierlichkeiten zur Eröffnung des DDFs fand die Feministische Sommeruni 2018 am Samstag, den 15. September 2018 statt. Der i.d.a. Dachverband hat gemeinsam mit seinen Mitgliedseinrichtungen zu einer Plattform geladen, um unterschiedliche Strömungen der Frauen- und Lesbenbewegung zu erinnern, vorzustellen und zu diskutieren.
In über 60 Vorträgen, Workshops und Diskussionen ging es um bewegte und bewegende Frauen- und Lesbengeschichte(n) – von der Ersten über die Neue Frauenbewegung bis hin zu aktuellen queer-feministischen Debatten.
belladonna war mit mehreren Veranstaltungen aktiv an der Feministischen Sommeruni 2018 beteiligt.
In der Podiumsdiskussion „Erinnern heißt handeln – Feministische Gedächtniskultur nutzen“ diskutierten Akteurinnen aus den Bereichen Archiv, Wissenschaft, Journalismus und politische Lobbyarbeit darüber, wie die Schätze aus den Archivbeständen sichtbarer und für journalistische, wissenschaftliche und politische Arbeit nutzbar gemacht werden können.
Über 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen an der Veranstaltung mit den Podiumsgästen Maren Bock, Dr. Helga Lukoschat, Mitbegründerin und Vorstandsvorsitzende der Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft (EAF) Berlin, Dr. Isabel Rohner, Mitherausgeberin „100 Jahre Frauenwahlrecht“ und der Edition Hedwig Dohm, Sibel Schick, Dachverband der Migrantinnenorganisationen e.V., Journalistin, Prof. Dr. Karin Schwarz, Archivwissenschaftlerin am Fachbereich Informationswissenschaften der Fachhochschule Potsdam teil. Moderiert wurde die Diskussion von Ute Kätzel, Historikerin und Journalistin in Berlin.
Der Workshop „How to blog #herstory – Bloggen am Beispiel von feministischen Initiativen und Archiven“, durchgeführt von Rebecca Gefken und Birte Skrzypczak, bot Grundlagenwissen zum Thema Blogging für Bloganfängerinnen und -anfänger. Anhand von Beispielen, unter anderem dem belladonna Blog, wurden die vielen Fragen der 25 sehr interessierten Teilnehmerinnen beantwortet und über Themen wie Vorteile eines Blogs gegenüber einer Website, inhaltlichem, stilistischem und technischem Know-how und das Gespür für relevante Themen gesprochen.
i.d.a.-Dachverband und DDF
Informationen zum i.d.a.-Dachverband und dem Digitalen Deutschen Frauenarchiv (DDF):